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Die Menschen in Uruguay bezeichnen ihr Land als "Haus mit Garten". Damit betonen sie die überragende Rolle der Hauptstadt Montevideos als "Haus" und verweisen auf das grüne Hinterland als "Garten". Das drittkleinste südamerikanische Land hat manches zu bieten: Koloniale Zeugnisse in den alten Städten, schöne Badestrände, grüne Wälder und heisse Quellen.
Ab Zürich werden mehrere Flüge nach Montevideo (Carrasco International Airport) angeboten. Allerdings gibt es keine Direktflüge. Insgesamt ist mit einem Stopp und einer Flugzeit von etwa 16 Stunden und 30 Minuten zu rechnen.
Die Einreise nach Uruguay ist für Schweizer Staatsbürger völlig unproblematisch. Benötigt wird lediglich ein Reisepass, der noch eine Gültigkeit von mindestens sechs Monaten haben muss. Die sogenannte "Touristenkarte" wird bereits im Flugzeug ausgeteilt. Sie berechtigt zur einmaligen Einreise und muss unbedingt bis zur Ausreise aufbewahrt werden.
Uruguay befindet sich in einer gemässigten Klimazone mit geringen Temperaturunterschieden in den verschiedenen Landesteilen. Zwischen Dezember und April, also im südamerikanischen Sommer, liegen die Höchsttemperaturen zwischen 25 und 28 Grad im Süden und zwischen 28 und 32 Grad im Norden. Von Mai bis November ist mit Durchschnittstemperaturen von 15 bis 18 Grad zu rechnen. Niederschläge sind über das gesamte Jahr gleichmässig verteilt.
Die Menschen in Uruguay bezeichnen ihr Land gern als "warmes Herz Südamerikas". Das bezieht sich auch auf ihr Verhältnis zu Kindern und Familien. Die vielseitigen Möglichkeiten einer Uruguay Reise und das milde Klima sprechen dafür, dass sich auch der Nachwuchs dort wohlfühlt. Es gibt zahlreiche Hotels, die die Bedürfnisse von Familien berücksichtigen und entsprechende Programme auflegen.
Im Jahr 1916 hat sich das Land in seiner Verfassung für eine Trennung von Kirche und Staat entschieden. Damit ist auch die Glaubensfreiheit festgeschrieben. Weniger als fünfzig Prozent der Einwohner bekennen sich zum katholischen Glauben, was für Südamerika untypisch ist. Etwa 23 Prozent sind nicht konfessionelle Christen. 17 Prozent bezeichnen sich als Atheisten oder Agnostiker.
Spanisch (Castellano) ist die Amtssprache in Uruguay. Allerdings ist der Dialekt stark ausgeprägt. Man nennt ihn "Rio-de-la-Plata-Spanisch". Durch die Grenze zu Brasilien hat dabei auch die portugiesische Sprache Einfluss. Diese Mischsprache wird als "Portunol" bezeichnet. In Hotels und einigen Restaurants kommt man mit englischen, französischen oder auch deutschen Sprachkenntnissen gut zurecht.
Die Stromspannung beträgt 220 Volt/50 Hertz. In Uruguay sind Adapter erforderlich, denn es gibt keine einheitlichen Steckertypen.
Uruguay gilt allgemein als ein sicheres Reiseland. Aber auch in diesem Teil Südamerikas gibt es Taschendiebe. Deshalb sollte man vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Menschenansammlungen sowie am Flughafen auf seine Wertgegenstände achten. Einige Stadtteile Montevideos sind auch tagsüber nicht unbedingt sicher. Die medizinische Versorgung ist vor allem in den Metropolen sehr gut. Impfungen werden von den Behörden nicht vorgeschrieben. Generell empfehlen Schweizer Ärzte, vor Antritt einer Reise die Standardimpfungen zu überprüfen und eventuell aufzufrischen. > EDA Hinweise Uruguay
Für SIM-Karten wird in Uruguay kein Datenpaket angeboten. Die Abrechnung erfolgt pro Megabyte. Die SIM-Karte, die bereits in der Schweiz über das Internetportal von ReiseSIM.de zu erwerben ist, versteht sich als Triple-SIM und beinhaltet alle drei gängigen Formate.
Kellner erhoffen sich etwa zehn Prozent des Rechnungspreises als Trinkgeld. Schuhputzer, Kofferträger und Zimmermädchen erwarten ein paar Scheine oder Münzen, weil sie grösstenteils davon leben.
Das Autofahren ist in Uruguay ein Vergnügen, denn das Land verfügt über mehr als 6000 Kilometer befestigter Strassen. Man fährt auf der rechten Seite. Die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen beträgt zwischen 90 und 110 km/h. Wer einen Mietwagen buchen möchte, benötigt neben dem Internationalen Führerschein die sogenannte "Carta Verde"
Der Peso ist die Währung des Landes. Dieser unterteilt sich in Centesimos. Urlauber sollten erst nach Ankunft in Uruguay Geld tauschen, denn der Wechselkurs ist dort bedeutend günstiger. Es gibt im Lande zahlreiche Geldautomaten. Das Bezahlen per Kreditkarte ist ebenfalls unproblematisch. Ein Rücktausch von Peso in der Schweiz ist praktisch ausgeschlossen.
Im Winterhalbjahr beträgt der Zeitunterschied zwischen der Schweiz und Uruguay minus drei Stunden. Während der Sommerzeit erhöht sich die Differenz auf minus vier Stunden. Die Zeitzone heisst America/Montevideo/Uruguay-Time (UYT).