Reisen durch die drei Guyanas - Eintauchen in dichten Regenwald
In den drei Guyanas findet sich ein dichter und tropischer Primär-Regenwald mit einer unfassbar reichhaltigen Flora und Fauna. So ähnlich die Länder sich auch sind, jedes Land hat seine ganz eigene Kultur und Geschichte. Guyanas Rundreisen sind die komfortabelste Art um diese einzigartigen Länder zu entdecken.
Suriname: Auf den Spuren der Maroons
Entlang des Upper Suriname Rivers haben Sie die Möglichkeit, den Maroons zu begegnen und ihre Kultur kennenzulernen. Die Maroons sind die Nachkommen entflohener Sklaven, bei denen noch heute viele Elemente der ursprünglichen Kultur aus Westafrika zu finden sind. In Suriname (früher Niederländisch Guyana) leben aber auch noch Dutzende indigene Stämme, dazu Kreolen, Inder, Indonesier, Chinesen, Libanesen und Europäer – sie alle machen das Land zu einem kulturellen und religiösen Schmelztiegel. Den Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Niederlande ist besonders in der von der UNESCO geschützten Hauptstadt Paramaribo überall deutlich zu sehen.
Guyana: Ein Wasserfall der Superlative
In Guyana (früher Britisch Guyana) locken besonders die Kaieteur-Wasserfälle, welche zu den höchsten Wasserfällen Amerikas gehören, viele Besucher an. Der gleichnamige Fluss stürzt hier in einer einzigen Stufe über eine 247 m hohe Sandstein-Klippe vom Hochland Guyanas in das etwa auf Meeresniveau liegende Tiefland, dies auf einer Breite von mehr als 100 Metern. Seinen Namen erhielten der Wasserfall sowie der Nationalpark aufgrund einer indianischen Legende. Dieser Sage nach soll der einstige Häuptling Kai über genau diese Kante des Wasserfalls gepaddelt sein, um sich selbstlos dem Gott Makonaima zu opfern und so für sein Volk der Patamona den Frieden zu sichern, welches zu der Zeit von kriegerischen Kariben angegriffen wurde. Der Nationalpark im weitgehend unzugänglichen Hinterland von Guyana ist mit dichtem tropischem Regenwald bewachsen und bildet eine Oase für eine Vielzahl gefährdeter Tiere. > weitere Infos zur Tierwelt der Guyanas
Französisch-Guyana: Dem Himmel so nah
Hier gibt es nicht nur Natur zu sehen, auch Technik zieht viele Reisende an: Der Weltraumbahnhof in der Nähe der Stadt Kourou in Französisch-Guyana wurde 1965 von den Franzosen errichtet. Seit 1979 wird sie von der ESA (European Space Agency), an der auch die Schweiz beteiligt ist, für den Start der bekannten Ariane-Raketen genutzt. Dabei wurde Kourou in erster Linie wegen seiner Nähe zum Äquator (ca. 500 km entfernt) ausgewählt, denn die höchste Geschwindigkeit der Erdumdrehung begünstigt das Erreichen des Orbits. Ebenfalls bekannt ist die in der Nähe von Korou liegende Teufelsinsel, die Île du Diable, welche vor allem als Strafkolonie Berühmtheit erlangt hat.
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