Fünfhundert Millionen Liter des chilenischen Weins pro Jahr

Seit fast dreissig Jahren hat der chilenische Wein auf dem Weltmarkt eine Art Sonderstellung. In Grossbritannien, USA, Deutschland und Kanada finden sich die besten Abnehmer, und mit fünfhundert Millionen Liter Wein pro Jahr behauptet Chile auf dem Globus den fünften Platz unter den Grossproduzenten. Zwischen dem 30. und 38. Breitengrad finden die Rebstöcke die besten Klimazonen, und das nördlichste Anbaugebiet befindet sich im Elqui-Tal bei Coquimbo, 500 Kilometer von der Hauptstadt Santiago de Chile entfernt. Dies ist eine heisse Region, trocken und selten windig. Genau das, was der Cabernet Sauvignon mag.
Die geschützten Lagen in den Flusstälern zu Füssen der Anden

Ein junges Weinanbaugebiet befindet sich an den Ufern des Flusses Limari. Hier ist der Boden in einem besonderen Masse reich an Kalium - gute Voraussetzungen für einen frischen Weisswein. Hier hatten sich Mitte des 19. Jahrhunderts französische Winzer etabliert, die nach ihrer Einwanderung mit Rebstöcken aus ihrer überseeischen Heimat experimentierten. Seine erste Blüte erreichte der chilenische Wein zu dem Zeitpunkt, als sich die Kellereien in Curicó von überholten Strukturen verabschiedeten und mit einer modernen Ausrichtung entscheidende Impulse setzten. Grosse Anbaugebiete befinden sich heute zu Füssen der Anden in geschützten Flusstälern.
Chiles Weinanbau ist so vielseitig wie das Land selbst

Chiles Weinanbau ist mit seinen diversen Sorten so vielfältig wie das grosse Land selbst. Unweit von Santiago können Urlauber auf Chile Rundreisen die schönen Güter im Valle des Aconcagua, im Valle de Casablanca oder im Valle de San Antonio besuchen. Sehr beliebt sind auch die Täler von del Maipo und del Chachapoal. Die südlichsten Weinregionen Chiles befinden sich im Valle del Bio-Bio und im Valle del Malleco. Kostproben der edlen Tropfen werden in fast allen Weingütern des Landes angeboten und Urlauber sind dort bei ihren Mietwagenrundreisen durch Chile stets willkommen.