Galapagos Reisen | Naturwunder und einzigartige Tierwelt
Die Galapagos Inselgruppe wurde durch vulkanische Aktivitäten geformt und fasziniert vor allem durch ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, die sich über Millionen Jahre der Isolation entwickelt hat. Genau deshalb sind die Galápagos-Inseln heute UNESCO-Weltnaturerbe und zugleich ein streng geschützter Nationalpark. Um dieses besondere und empfindliche Ökosystem zu bewahren, gelten auf Galapagos Reisen klare Schutzauflagen, die von allen Besuchern respektiert werden müssen. Weltweite Bekanntheit erlangten die Inseln insbesondere durch Charles Darwin, der sie im Jahr 1835 besuchte. Die feinen Unterschiede zwischen ähnlichen Tierarten auf den verschiedenen Inseln lieferten ihm entscheidende Hinweise für die Entwicklung seiner Evolutionstheorie. Doch nicht nur an Land ist die Artenvielfalt beeindruckend – auch unter Wasser findet sich eine aussergewöhnliche Vielfalt. Verantwortlich dafür sind mehrere Meeresströmungen, die sich rund um die Inseln kreuzen und so ein einzigartiges marines Ökosystem entstehen lassen.

Die Umweltorganisation WWF ist ein erklärter Hüter der Galapagos Inseln, wurde bei Buschbränden aktiv und überzeugte die Regierung Ecuadors, tätig zu werden, als ausländische Fischfangflotten insgesamt 40’000 Haie abschlachteten. Inzwischen stehen alle Tiere der Inselgruppe unter einem intensiven Schutz. Kormorane ebenso wie Fregattvögel und Meerechsen. Denn sie alle haben ihre Heimat auf den zauberhaften Galapagos Inseln. Der Besuch dieser Inseln ist so einmalig, manche Besucher sind beim Abschied von den Inseln überzeugt, dass die gewonnen Eindrücke ihr Leben für immer veränderten.
Tierwelt Galápagos | Einzigartig und isoliert

Naturfreunde und Tierliebhaber können auf Galapagos Reisen eine Tierwelt erleben, wie es sie sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Rund 40 % der hier vorkommenden Arten sind endemisch – das heisst, sie kommen ausschliesslich auf den Galápagos vor. Die Isolation über Millionen Jahre hat zu einer einzigartigen und faszinierenden Entwicklung vieler Arten geführt. Die wohl bekannteste Bewohnerin ist die Galápagos-Riesenschildkröte. Mit einer Lebenserwartung von über 100 Jahren und einem Gewicht von bis zu 250 Kilogramm zählt sie zu den eindrucksvollsten Tieren der Inseln. Je nach Insel gibt es sogar unterschiedliche Unterarten. Ebenfalls charakteristisch ist der Landleguan, der durch sein urzeitliches Aussehen beeindruckt. Auch wenn er furchteinflössend wirken mag, ist er meist harmlos und eher träge – ein Verhalten, das typisch für Tiere auf Galápagos ist, da sie kaum natürliche Feinde kennen. Ein weiterer spannender Inselbewohner ist der Darwinfink – genauer gesagt, über ein Dutzend Arten, die alle von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen. Sie galten als zentrale Beobachtung für Charles Darwins Evolutionstheorie. Ebenso einzigartig ist der Blaufusstölpel, der mit seinen auffälligen blauen Füssen und seinem komischen Balztanz Besucher immer wieder zum Schmunzeln bringt. Der Galápagos-Bussard, das grösste Raubtier der Inseln, ist auf Galapagos Reisen hingegen selten zu sehen – er ist vom Aussterben bedroht und nur mit etwas Glück zu beobachten.
Unterwasservielfalt der Galápagos-Inseln | Ein Paradies für Schnorchler

Galapagos Reisen sind nicht nur an Land atemberaubend, sondern auch unter Wasser nehmen die Galápagos-Inseln eine besondere Stellung ein. Durch das Zusammentreffen des warmen Panamastroms aus dem Norden und des kalten Humboldtstroms aus dem Süden zählt die Unterwasserwelt rund um die Inseln zu den nährstoffreichsten Regionen der Welt – ein Magnet für unzählige Meereslebewesen und eine beeindruckende Artenvielfalt. Dank dieser aussergewöhnlichen Bedingungen trifft man auf Galapagos Reisen auf den etwa 50cm grossen Galápagos-Pinguin – übrigens die einzige Pinguinart, die nördlich des Äquators lebt. Weitere faszinierende Meeresbewohner sind Hammerhaie, Mantarochen, Meeresschildkröten, Seelöwen, Delfine – und mit etwas Glück sogar ein majestätischer Walhai. Wer es besonders aussergewöhnlich mag, sollte nach dem Galápagos-Rotlippen-Fledermausfisch Ausschau halten – ein endemischer Fisch mit unverkennbarem Aussehen. Für alle, die gerne schnorcheln, gehören die Galápagos zu den eindrucksvollsten Tauchrevieren der Welt – ein Paradies für Entdecker unter der Meeresoberfläche.
Galapagos Reisen auf eigene Art | Rundreisen & Schiffreisen

Beliebt ist auf einer Ecuador Reise ein Flug von Quito auf die Isla Baltra, die mit Puerto Ayora mit einer Brücke verbunden ist. In der Regel werden die Inseln dann auf einer Galapagos Rundreise oder per Inselhüpfen erkundet. Dabei stehen für die Bootstouren kleinere Yachten und Katamarane genauso zur Verfügung wie grössere Schiffe, während beim Inselhüpfen auf die bestehenden Speedboot-Verbindungen gesetzt wird. Die Galápagos-Inselgruppe besteht aus 13 grösseren und 6 kleineren Inseln, von denen nur 5 bewohnt sind. Viele der übrigen Inseln dürfen entweder gar nicht oder nur unter strengen Auflagen und in Begleitung eines zertifizierten Guides betreten werden – zum Schutz des einzigartigen und sensiblen Ökosystems. Geformt durch jahrtausendelange vulkanische Aktivität, präsentieren sich die Inseln in oft bizarr wirkenden Landschaftsformen. Einige Vulkane sind bis heute aktiv, was der Region eine zusätzliche geologische Faszination verleiht. Entdeckertouren gibt es in verschiedensten Varianten. Auch beliebt sind sogenannte Liveaboards – Schiffe, die Sie von Insel zu Insel bringen, während Sie bequem in einer Kabine übernachten. Die Fahrten erfolgen meist nachts, sodass Sie tagsüber bei geführten Landgängen die beeindruckende Flora und Fauna der jeweiligen Inseln erkunden können. Ergänzt durch Schnorchelausflüge erleben Sie die faszinierende Unterwasserwelt und nehmen unvergessliche Eindrücke mit nach Hause. Auch Botanikfreunde kommen auf ihre Kosten: Rund 35–40% der Pflanzenarten sind endemisch. Die Inseln gelten zudem als echtes Wanderparadies und bieten zahlreiche Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wer zusätzlich Wert auf Taucherlebnisse legt, findet eine breite Auswahl an Schiffen, die speziell auf Tauchgänge ausgerichtet sind.
Reisen nach Galapagos | Auf Charles Darwins Spuren
Charles Darwin war ein begabter Naturforscher - aber auch ein studierter Theologe. Und so passte es zunächst nicht in sein Weltbild, dass er auf seinen Galapagos Reisen Tiere sah, die sich im Laufe der Evolution offenbar weiterentwickelt und sich den besonderen Lebensumständen angepasst hatten. Eigentlich war das mit seinem Glauben an einem Gott, der etwas Unveränderbares geschaffen hatte, nicht vereinbar. Ein Vierteljahrhundert studierte Charles Darwin die Erkenntnisse, die er auf den Galapagos Inseln gewonnen hatte. So schuf er die Grundlage der Evolutionstheorie und erlangte mit ihr Weltruhm. Heute lassen sich Touristen auf Galapagos Reisen durch diese artenreiche, ungezähmte Natur verzaubern. Und die meisten verlassen die Inseln von Galapagos mit dem Bewusstsein, einen Blick in die Schöpfungsgeschichte geworfen zu haben.
Jede Galapagos Insel hat ihren eigenen Charakter

Galapagos Reisen sind so vielfältig wie faszinierend. Jede Galapagos Insel erzählt ihre eigene Geschichte, begeistert mit einzigartigen Landschaften, speziellen Tierarten und individuellen Erlebnismöglichkeiten. Ob vulkanisch und abenteuerlich, ruhig und unberührt oder voller tierischer Begegnungen – von Santa Cruz über Isabela bis Fernandina bietet jede Insel ihren ganz eigenen Charakter. Wer die Galápagos wirklich erleben will, sollte nicht nur eine, sondern mehrere dieser Naturwunder entdecken.
Santa Cruz gilt als das Herz der Galápagos-Inseln und beheimatet die bekannte Charles-Darwin-Forschungsstation. Die Insel ist besonders berühmt für ihre freilebenden Riesenschildkröten. Beliebte Ausflugsziele sind die faszinierenden Lavatunnel oder die wunderschöne Tortuga Bay. Santa Cruz eignet sich ideal zum Baden, Wandern oder für Kajakausflüge entlang der Küste.
Isabela, die grösste und vulkanisch aktivste Insel des Archipels, ist ein Paradies für Naturentdecker. Hier begegnen Ihnen Flamingos, Galápagos-Pinguine und Meerechsen. Isabela bietet perfekte Bedingungen für Vulkanwanderungen, Schnorcheltouren und Fahrradausflüge in spektakulärer Landschaft.
San Cristóbal beeindruckt mit einem Strand, an dem sich unzählige Seelöwen tummeln. Die Insel ist ein Hotspot für Schnorchler und Taucher – mit guten Chancen, Haie, Schildkröten oder Rochen zu sichten. Auch Surfer und Wanderfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten.
Auf Espanola lassen sich Blaufusstölpel, Albatrosse und sogar rot und grün gefärbte Meerechsen aus nächster Nähe beobachten – ein faszinierendes Naturerlebnis.
Der Pinnacle Rock auf Bartolomé ist nicht nur ein ikonischer Fotospot, sondern auch ein beliebter Ort zum Schnorcheln mit Pinguinen und Weissspitzenhaien. Die Insel lässt sich zudem wunderbar bei einer Bootstour entlang der Küste erkunden.
Genovesa beeindruckt mit dramatischen Kraterlandschaften und steilen Klippen. Vogelbeobachter sollten hier besonders nach Rotfusstölpeln und Fregattvögeln Ausschau halten – ein Muss für Ornithologie-Fans.
Fernandina ist die unberührteste und jüngste Insel des Archipels. Sie ist unbewohnt und kann nur im Rahmen geführter Touren betreten werden. Riesige Meerechsenkolonien, aktive Vulkane, Lavafelder und mondähnliche Landschaften machen Fernandina zu einem der eindrucksvollsten Ziele der Galápagos-Inseln.
Galapagos Reisen FAQ | Was muss ich für meine Galapagos Reise wissen?
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Die Galápagos Inseln sind ein faszinierendes Reiseziel, das jedes Jahr Tausende von Naturliebhabern und Abenteurern anzieht. In unserem FAQ beantworten wir häufig gestellte Fragen, die Ihnen helfen werden, Ihre Reise zu den Galápagos Inseln zu planen – von den besten Reisezeiten über Möglichkeiten zur Erkundung der Inseln bis hin zu praktischen Tipps zur Einreise. Lesen Sie weiter, um alle wichtigen Informationen für Ihre unvergessliche Galápagos Reise zu erhalten.
Am besten angebunden ist die ecuadorianische Hauptstadt Quito, von wo aus Inlandsflüge zu den Galápagos starten. Die Flugzeit beträgt ca. 2,5 Stunden. Mögliche Zielflughäfen auf den Galápagos-Inseln sind Baltra und San Cristóbal.
Die beste Art der Entdeckung ist entweder eine Galapagos Rundreise oder Schiffsreise. Dabei wohnen Sie direkt an Bord eines Schiffes, das Sie von Insel zu Insel bringt – inklusive geführter Ausflüge. Für Reisende, die zu Seekrankheit neigen, gibt es auch die Möglichkeit, auf einer Insel zu übernachten und Tagesausflüge zu unternehmen. Ganz ohne Boot wird man die Inselwelt jedoch nicht erleben können.
Die meisten Reisen und Touren dauern zwischen 4 und 8 Tagen. Wenn Sie auch abgelegenere Inseln und unbekanntere Naturperlen entdecken möchten, lohnt es sich, mehr Zeit einzuplanen.
Aktuell bestehen keine Impfpflichten für Ecuador oder die Galápagos-Inseln. Es wird jedoch empfohlen, die Standardimpfungen aufzufrischen. Wer auch andere Regionen Ecuadors bereist, sollte über eine Gelbfieberimpfung nachdenken – insbesondere bei Reisen in tropische Gebiete des Festlands.
Seit dem Jahr 2000 ist der US-Dollar die offizielle Landeswährung in Ecuador und somit auch auf den Galápagos-Inseln. Die frühere Landeswährung, der Sucre, ist ausser Kurs.
Beste Zeit für Galapagos Reisen | Galapagos Klimatabelle
Die Galápagos-Inseln können ganzjährig bereist werden. Die wärmere Saison erstreckt sich von Dezember bis Mai mit angenehmen Temperaturen zwischen 25 und 30°C. Auch das Meer ist in dieser Zeit besonders einladend zum Schnorcheln und Tauchen. In der Tierwelt ist Paarungszeit – etwa bei Blaufusstölpeln und Meerechsen. Die "kühlere" Saison von Juni bis November bringt Temperaturen zwischen 20 und 26°C mit sich. Dann ist die Vogel- und Unterwasserwelt besonders aktiv, und es lassen sich u.a. Wellenalbatrosse, Walhaie und Galápagos-Pinguine hervorragend beobachten. Grundsätzlich gilt: Die Tierwelt ist ganzjährig beeindruckend – eine wirklich „schlechte Saison“ gibt es auf den Galápagos kaum.
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